• Stimulation des Haarwachstums durch körpereigene Wachstumsfaktoren
  • Einfache, effektive und nebenwirkungsarme Therapie
  • Bei Haarausfall und nach Haartransplantation anwendbar

Wie funktioniert eine Haarbehandlung mit PRP?
Zunächst werden dem Patienten etwa 15ml Blut aus einer Armvene entnommen und dieses mit Hilfe einer Zentrifuge in seine Bestandteile getrennt. Das Plasma mit den hoch konzentrierten Thrombozyten (Blutplättchen) wird dann direkt an die Haarwurzeln injiziert, wo es seine Wirkung entfalten kann. Aus den Plättchen freigesetzte Wachstumsfaktoren und Zellbotenstoffe (sogenannte Zytokine) wirken direkt stimulierend auf die Haarfollikel und regen das Haarwachstum an. Weiterer Haarausfall kann gestoppt werden, das Haar wird wieder dicker und gesünder.
Welche Formen des Haarausfalls können mit PRP behandelt werden?
Prinzipiell lassen sich alle Formen des erblichen und nicht-erblichen Haarausfalls mit PRP behandeln. Selbst haarlose oder dünn behaarte Kopfhautareale können auf eine PRP-Behandlung ansprechen. Wichtig ist jedoch, dass die Haarfollikel dabei noch vital sein müssen, um stimuliert werden zu können. Vollständig abgestorbene Haarfollikel sind auch mit PRP nicht zu reaktivieren. Des Weiteren eignet sich die Therapie auch nach einer Haartransplantation zur Erhöhung der Anwuchsrate und schnelleren Einheilung der Transplantate. Trotz meist guter Erfolge mit einer PRP-Behandlung sollte jedoch eine realistische Erwartungshaltung hinsichtlich der erzielbaren Resultate bestehen. Auch mit PRP lässt sich bei einer Glatze oder bei sehr dünn behaartem Haupt keine Mähne herbeizaubern.
Was sollte bei einer PRP-Haarbehandlung bedacht werden?
Grundsätzlich sollten vor jeder Haarwurzelbehandlung mit PRP typische Ursachen für Haarausfall, die anderweitig behandelbar sind, ausgeschlossen werden. Dazu sollten im Rahmen einer Blutuntersuchung beim Hausarzt Stoffwechselstörungen, Nährstoffmängel oder hormonelle Veränderungen vor Beginn der Therapie ausgeschlossen werden. Auch bestimmte Medikamente, Rauchen sowie körperlicher und psychischer Stress können das physiologische Gleichgewicht der Kopfhaut stören und sollten nach Möglichkeit vermieden werden.


Haarbehandlung

PRP / PRF (Eigenbluttherapie)

Unsere Haare besitzen seit jeher eine große Symbolkraft. Sie tragen entscheidend zu unserem gesamten Aussehen bei und prägen unseren Typ. Gesunde Haare gelten als Zeichen von Vitalität und signalisieren Gesundheit. Zugleich steht eine volle Haarpracht bei beiden Geschlechtern für Jugendlichkeit und Attraktivität. Haarprobleme, wie vermehrter Haarausfall, kahle Stellen oder ein fliehender Haaransatz stellen für Betroffene daher meist einen ästhetischen Störfaktor dar. In ausgeprägten Fällen kann Haarausfall – insbesondere bei Frauen - sogar eine psychische Belastung darstellen.

Vorzeitiger Haarausfall betrifft häufiger das männliche Geschlecht. So sind bereits mit 30 Jahren ca. 30 Prozent der Männer hiervon betroffen. Mit 50 Jahren ist es schon die Hälfte aller Männer und mit 70 Jahren hat nur noch jeder fünfte Mann keinerlei Anzeichen von Haarausfall. Die häufigste Ursache für Haarausfall, medizinisch Alopezie genannt, ist die hormonell bedingte sogenannte „Androgenetische Alopezie“ (AGA). Durch eine erblich bedingte Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem Steroidhormon „Dihydrotestosteron“ (DHT) wird die Wachstumsphase der Haare verkürzt und die Haarfollikel verkümmern nach und nach. Als Folge stellt sich ein vorzeitiger Haarausfall ein, bei dem gleichzeitig die Nachbildung neuer Haare ausbleibt. Typisch bei Männern ist die Ausbildung sogenannter „Geheimratsecken“ (Zurückweichen der Stirn-Haar-Grenze), während es bei Frauen häufiger zur Ausdünnung der Haare in der Scheitelregion kommt. Äußere Einflussfaktoren wie z.B. Rauchen, ungesunde Ernährung oder Stress können den Haarausfall weiter beschleunigen. Weitere Formen des Haarausfalls, wie der sogenannte „kreisrunde Haarausfall“ mit lokal begrenzten kahlen Stellen oder der diffuse Haarausfall durch andere Ursachen sind im Vergleich zum erblichen Haarausfall eher seltener.

Die Haarwurzelbehandlung mittels PRP hat sich als erfolgsversprechende und nebenwirkungsarme Therapie etabliert, um den Haarausfall zu stoppen und dem Haar zu neuer Dichte zu verhelfen. Nach Blutentnahme und Gewinnung des plättchenreichen Plasmas, wird dieses mittels feinster Nadel oder Injektionspistole nahezu schmerzfrei in die Kopfhaut injiziert und kann seine Wirkung direkt an den Haarwurzeln entfalten. Durch lokale Freisetzung von verschiedenen Wachstumsfaktoren aus den Thrombozyten werden die Haarfollikel dazu stimuliert, erneutes Haarwachstum hervorzubringen. Die Haarstruktur wird gestärkt und weiterer Haarausfall somit vermindert. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, werden mindestens 3-4 Behandlungen im Abstand von jeweils 4-6 Wochen empfohlen. Besonders wirkungsvoll ist die PRP-Behandlung auch zur Nachbehandlung nach Haartransplantation, um die Anwuchsrate der implantierten Haarfollikel zu verbessern. In Kombination mit speziellen Wirkstoff-Cocktails, die als Mesotherapie (sogenanntes „Meso-Hair“) im Wechsel mit PRP in die Kopfhaut injiziert werden, kann die Stimulation der Haarwurzeln noch weiter gesteigert werden.

Möchten auch Sie wieder volleres, gesünderes Kopfhaar haben? Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns und wir besprechen gemeinsam mit Ihnen, welche Möglichkeiten Ihnen die Haarwurzelbehandlung mit PRP bietet.

Behandlungsziel Volleres und gesünderes Haar
BehandlungsdauerCa. 45 Minuten
Betäubung Eine Betäubung ist nicht erforderlich
Ergebnis sichtbar Voller Effekt nach 2-3 Monaten
Gesellschaftsfähig sofort
Nachbehandlung Keine Haarwäsche, Sauna / Schwimmbad am gleichen Tag
Haltbarkeit Ca. 9-12 Monate
Kosten Ab 450 Euro