Als Hyperhidrose wird eine über das normale Maß hinausgehende Schweißproduktion bezeichnet. Die übermäßige Schweißdrüsenaktivität kann durch Stress, Emotionen oder durch Anstrengungen ausgelöst werden; bei einigen Patienten kommt sie jedoch auch spontan vor. Etwa 1 bis 2 % der Bevölkerung leiden darunter.
Das übermäßige Schwitzen kann am ganzen Körper auftreten (generelle Hyperhidrose), meist jedoch betrifft es nur eine Körperzone (lokalisierte Hyperhidrose). Am häufigsten klagen Betroffene über eine überstarke Schweißneigung im Achselbereich (axilläre Hyperhidrose), seltener an den Händen (palmare Hyperhidrose) oder an den Fußsohlen (plantare Hyperhidrose). Insbesondere bei übermäßigem Schwitzen im Bereich der Achseln sind Patienten in der Ausübung privater oder beruflicher Aktivitäten oft stark eingeschränkt und gezwungen, ihre Kleidung häufig zu wechseln. Das kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung des beruflichen und sozialen Lebens führen und die Lebensqualität deutlich einschränken.
Durch gezielte Injektionen von Botox® kann die Schweißneigung deutlich reduziert werden, da Botox® nicht nur die Übertragung von Nervenimpulsen auf die Muskulatur hemmt, sondern auch auf die Schweißdrüsen. Dadurch werden selbige an der Schweißproduktion gehindert und eine Normalisierung der Schweißproduktion herbeigeführt.
Besonders erfreulich bei dieser Behandlungsmethode ist, dass der Effekt nochmals deutlich länger anhält als bei der Botox®-vermittelten Abschwächung der Muskelaktivität. Bei wiederholter Anwendung kann die Wirkung 9-12 Monate betragen.
Gerne beraten wir Sie, wie wir Ihnen durch diese Behandlung zu mehr Normalität in ihrem Alltag verhelfen können.