Krampfadern sind krankhaft erweiterte, oft geschlängelt verlaufende, oberflächlich liegende Venen. Die kleinsten erweiterten Äderchen und Venen, welche sich als feine, rot-bläuliche Linien oder Verästelungen unter der Haut abzeichnen, nennt man Besenreiser. Diese haben einen Durchmesser von bis zu 1 mm. Bei etwas größeren Gefäßerweiterungen von bis zu 3 mm spricht man von retikulären Varizen. Beide können aufgrund von Bewegungsmangel oder Übergewicht entstehen, aber auch genetische Ursachen haben. Da Besenreiser und retikuläre Varizen nicht nur unschön aussehen, sondern auch schmerzhaft sein können, suchen viele Frauen nach geeigneten Behandlungsmethoden.
Die Verödung von Besenreisern, auch Mikro-Sklerotherapie genannt, hat sich als effektive und nebenwirkungsarme Therapie zur Beseitigung von störenden Gefäßerweiterungen erwiesen. Dabei wird das Medikament „Aethoxysklerol“ mit einer ultrafeinen Kanüle und unter zur Hilfenahme einer Lupenbrille in die feinen Besenreiserkrampfadern gespritzt. Die eingespritzte Lösung sorgt dafür, dass die Krampfadern sich verschließen und nicht mehr sichtbar sind. Die Behandlung ist weitgehend schmerzfrei und kann daher in aller Regel ohne Anästhesie durchgeführt werden. Je nach Anzahl und Art der Varizen dauert eine Sklerotherapie-Sitzung etwa 20-30 Minuten. Eventuell können weitere Sitzungen im Abstand von etwa 1 bis 3 Wochen nötig werden. Durch die Entfernung der Besenreiser kann das ästhetische Erscheinungsbild der Beine meist deutlich verbessert werden.
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